Heute ließen sich aus der Perspektive des Fotografen 63 Silberreiher an den Altfriedländer Teichen zählen. Wesentlich mehr sind es dennoch sicher nicht gewesen. Es scheint in diesem Jahr eine etwas überschaubarere Anzahl zu geben. Daneben noch 4 Dunkle Wasserläufer (gestern noch mind. 29).
Nicht zuletzt ließen sich 2 adulte Singschwäne blicken (für mich die ersten der Saison).
Der (für mich) wohl letzte Neuntöter des Jahres war heute bei Karlshof (Gemeinde Neulewin) zu sehen.
Nur kurz aus dem Auto konnte ich heute bei Gotattesgabe einen Gänseschwarm durchmustern. Einzig eine Kurzschanbelgans trat aus dem sonstigen Graubraun der Saat- und Blässgänse hervor.
Na heute lief es aber!! Im Oderbruch - hier bei Altfriedland konnte ich heute einen der ganz wenigen Herbstnachweise der Ringelgans erbringen (siehe Foto). Die Ringelgans tritt hier deutlich seltener als Zwerg- und Rothalsgans auf - ein brauchbares Foto zu bekommen ist eigentlich aussichtslos.
Insofern macht die Möglichkeit, diese Gans auch fotografieren zu können, die Beobachtung an sich noch spektakulärer.
Auch eine Weißwangengans ließ sich sehen und ablichten, wenngleich diese unter den selteneren Gänsearten noch die häufigtse ist.
An den Altfriedländer Teichen sind zumindest noch 62 Dunkle Wasserläufer anwesend. Bei den Enten und Gänsen finden allerdings weder ungewöhnlich hohe Zahlen noch seltene Arten.
Nun sieht man die Gänse wieder überall. Auch nachts ist ein starker Durchzug zu hören und bei Altfriedland sind geschätzte 4000 Saatgänse garniert mit 10 % Blässgänsen.
Neben 7 Kampfläufern, 1 Bekassine und mind. 9 Alpenstrandläufern bildeten 69 Dunkle Wasserläufer den Höhepunkt meines Ausfluges an die Altfriedländer Teiche.
Während sich im Süden Brandenburgs die Weihen "die Klinke in die Hand geben", findet man hier keine Rohrweihe mehr und die Kornweihen sind noch nicht da. Da muss man sich mit Steppenmöwen schon zufrieden geben. Diese hier war mit 7 Artgenossen bei Neurüdnitz unterwegs.
Heute waren bei Genschmar ca. 150 Saatgänse und eine Blässgans zu beobachten. Bei Golzow hielten sich am Morgen noch die 3 dj. Rotfußfalken vom 19.09.2014. Am Abend waren sie allerdings abgezogen.
Nebelkrähen jagden ihnen keinen ersthaften Schrecken ein.
Heute gab es die Möglichkeit eine neue Art kennenzulernen am Tagebau Welzow Süd ließen sich 3 Steppenweihen beobachten - eine sogar fotografieren. Garniert wurde dies durch 3 diesjährige Rotfußfalken.
Im Oderbruch selbst fand ich bei Golzow auch drei Individuen dieser Art im ersten Kalenderjahr.
Schon seit ca. 4 Wochen halten sich bei Genschmar zwei Fischadler auf. Sie sind immer gemeinsam unterwegs.
Während der morgendlichen Dämmerung, fanden sich wieder 2 Ziegenmelker am Deichweg bei Güstebieser und Zelliner Loose. 4 diesjährige Rotfußfalken ließen sich bei Golzow und 2 diesjährige bei Letschin betrachten.
Bei Güstebieser und Zelliner Loose fand sich je ein Ziegenmelker in der letzten Nachtstunde und bei Golzow konnte ein diesjähriger Rotfußfalke am frühen Morgen beobachtet werden.
Am 11.9. kam Falkenberg endlich mal wieder zur Rechtfertigung seinen Namen begründet zu tragen. 1 vorjähriges Männchen und ein diesjähriger Vogel rasteten auf einer abgestorbenen Pappel. Einige Kilometer über die Grenze des Oderbruchs hinaus flog ein diesjähriger Rotfußfalke, der bei Brunow auf einer Freileitung rastete.
Heute morgen fanden sich bei Golzow 3, bei Paulshof 1 und letztlich bei Neuranft 2 diesjährige Rotfußfalken. Unter letzteren ein sehr helles Individuum (Foto).
Für mich aber wesentlich überraschender war, dass bei Großneuendorf 5 und bei Kienitz 1 Ziegenmelker auf dem Deichweg rasteten. Bei nächtlicher Dunkelheit war ist nur dieses Nachweisfoto (unten) möglich gewesen.
Nicht zuletzt fand ich bei der leicer vergeblichen Suche nach abendlichen Schlafplätzen der Rotfußfalken einen adulten Wanderfalken. Man sieht durchaus auch Vertreter der Art gelegentlich im Oderbruch, adulte Vögel sind darunter aber in der Minderheit - insofern noch ein schöner Tagesabschluss.
Upsi, die wären ja fast unter Rotfußfalken mit gezählt worden. Gerade wo es heute so viele Rotfußfalken wie nie im Oderbruch gab, hätte man diese auch fast routinemäßig mitzählen können. Insbesondere weil die Rast (Platz und Vergesellschaftung) eher rotfußfalken-, statt baumfalkentypisch ist.
Vom Rotfußfalken gab es bei Neuranft 1 ad. W (ein anderes, als das W. aus Zelliner Loose) und 8 dj. bei Neuranft. Ein weiterer dj. hielt sich bei Wilhelmsaue in der Nähe der beiden Baumfalken auf. Nicht zuletzt ließ sich ein weiterer Jungvogel bei Zollbrücke bestaunen.
Bei Golzow hielten sich 2ad. und 2 dj. Baumfalken auf.
Nun hat es doch noch geklappt!! Nach mehreren Tagen Ostwind zur rechten Zeit konnte ich im Oderbruch (Gemeinde Letschin) 3 dj. und dazu 1 ad. Rotfußfalkenweibchen feststellen. Alles erst gegen Abend, was die Möglichkeit eines guten Totos ausschloss, aber auch die Beobachtung als solche machte Freude. Wir hatten im Oderbruch bisher höchstens Ansammlungen von 3 Vögeln. Noch dazu sind adulte Vögel um ein Vielfaches seltener als Jungvögel, zumal auf dem Wegzug!
2 Grünschenkel und 2 Zwergstrandläufer liießen sich zwischen Zelliner und Güsebieser Loose blicken. Möglicherweise auch der letzte Flussregenpfeifer im Oderbruch für diese Saison.
Die Suche nach Rotfußfalken an potentiellen Rastplätzen verlief negativ, doch wurden bei Letschin 17 (!) Turmfalken und bei Golzow 9 Turmfalken und 2 Baumfalken festegestellt. Zumindest die Ansammlung der Letschiner Turmfalken ist für das Oderbruch schon ungewöhnlich.
Zwischen Hohensaaten und Genschmar hielten sich an der Oder mindestens 55 Gänsesäger auf. Nicht ungewöhnlich sind zu dieser Zeit die 2 dj. Günschenkel, 2 ad. Sandregenpeifer, 1 dj. Alpenstrandläufer, Flussuferläufer und ein dj. Flussregenpfeifer.
Bei Genschmar fanden sich an der Oder ein junger Flussregenpfeifer, ein Sandregenpfeifer, 7 Flussuferläufer und ein Temminckstrandläufer. Das Wetter war mies, insofern bin ich mit dem Foto dann doch zufrieden.
An der Oder tut sich was. Zwischen Genschmar und Hohensaaten ließen sich eine Baltische Heringsmöwe, eine Schwarzkopfmöwe, eine diesjärige Trauerseeschwalbe sowie eine adulte und eine diesjährige Zwergseeschwalbe festhalten. Nun verteilt sich dies gut auf die Strecke, jedoch ist es eine Tagesbilanz, die zu der Zeit bei uns ihres Gleichen sucht.
Ein Sandregenpfeifer hielt sich bei Güstebieser Loose auf. Als einzige Limikolenverwandschaft begleiteten ihn 2 Flussuferläufer.
Bei Altbarnim stellten sich bei der Mahd eines Luzernefeldes 7 Rot- und 18 Schwarzmilane ein, die von 5 Rohrweihen begleitet wurden.
Bei Genschmar hielt sich ein Wiedehopf auf. Futtertragend zwar, jedoch brütet er wohl bei Kalenzig, also auf polnischer Oderseite. Der erste adulte Sandregenpfeifer der Saison konnte ebenfalls dort beobachtet werden. Am 19.08. hielten sich an der Oder bei Güstebieser Loose 3 Austernfischer auf.
Nun ist es soweit, der erste Kiebitzregenpfeifer der Saison ist da. Freundlicherweise ließ er sich noch dazu fotografieren. Ebenfalls bei Güstebieser Loose zogen am Abend 8 Große Brachvögel nach N und etwas später 6 in die entgegengesetzte Richtung.
Ein Alpenstrandläufer am Vortag bei Genschmar erscheint mir ungewöhlich dunkel.
Heute konnte ich bei Genschmar zwischen 50 Steppenmöwen auch diese Mittelmeermöwe ausmachen. Die Mittelmeermöwe ist inzwischen doch vergleichweise selten im Oderbruch und der einzelne Vogel daher eine Notiz wert.
Am 01.08.2014 ließen sich 4 dj. Brandgänse bei Genschmar sehen. Eine adulte Flussseeschwalbe fliegt da auch noch herum.
Nun sind endlich auch die ersten Strandläufer (2 Alpenstrandläufer) angekommen. Die Steppenmöwen finden sich entlang der Oder überall. Beringte Steppenmöwen kamen aus Deutschland und Polen. Anders als früher, jedoch keine Vögel mit ukrainischen Ringen - naja, die Beringer dort haben wahrscheinlich derzeit auch andere Sorgen.
So ändern sich die Zeiten. Bis 2005 hätte man im Juli unter den Großmöwen im Oderbruch sicher einen erheblichen Anteil von Mittelmeermöwen gefunden. Auf den Deponien war das sogar durch Ringablesungen nachweisbar. Nun dominieren klar die Steppenmöwen. Heute rastete ein Trupp von 45 Steppenmöwen bei Güstebieser Loose (Foto einige Tage älter und in Genschmar aufgenommen).
Augenscheinlich ist nach Wegfall der Deponien als Nahrungsquelle die Steppenmöwe die erfolgreichste Großmöwe in Bezug auf die Nutzung der regionalen Ressourcen.
Heute ließen sich an der Oder bei Genschmar 2 ad. Zwergseeschwalben blicken. Das Zuggeschehen hält sich aber in (leider) überschaubaren Grenzen.
Nun wird der Zug spürbarer, Im Oderbruch ließen sich 8 Kampfläufer beobachten, am 11. sah ich die erste Trauerseeschwalbenfamilie mit 2 juv. weit abseits der Brutreviere.
Die Wiesenweihe ließ sich bei Sachsendorf kurz auf der Straße nieder. Im Oderbruch selbst sind der Betreuerin der Wiesenweihen 2 Paare und am westlichen Rand 1 Paar bekannt.
Nicht im Oderbruch, doch in der Ziltendorfer Niederung ließen sich am 06.07.2014 28 Schwarzmilane und 14 Rotmilane beobachten.
Im Oderbruch selbst ließen sich 3 Grünschenkel bei Genschmar und 20 Bruchwasserläufer bei Güstebieser Loose blicken.
Nun wird der Wegzug der Bruchwasserläufer auch bei uns sichtbarer. Meinen ersten der Saison fand ich am Abwasserbecken Altranft.
Nun ist endlich wieder Bewegung (wenngleich wenig spürbar) da. In Güstebieser Loose zogen am 20.6. 9 und einen Tag später 6 Weißbartseeschwalben gegen 21:00 Uhr Richtung Norden.
Na wenn das heute bei Altbarnim nichts war...
Nach ca. 22 Jahren das erste mal wieder gleichzeitig drei Schreiadler zusammen im Oderbruch! Und dann noch Fotos (die gibts später) - besser könnte es kaum laufen.
Nach ersten Sichtungen der Fotos keine adulten Vögel - zumindest 2 vorjährige Individuen. In die Altersbestimmung werde ich mich noch genauer einarbeiten. Bisher gehe ich von einem Vogel im 3. KJ und zwei im 2. KJ aus.
Daneben noch 24 Weißstörche und einige Milane.
Am 03.05. waren bei zwischen Kienitz und Bleyen 17 Weißflügel-, 3 Weißbart-, 40 Trauer- und 4 Zwergseeschwalben, aber auch 3 vj. und 4 ad. Zwergmöwen zu beobachten. Ich hörte meinen ersten Pirol und sah auch den ersten Wespenbussard bei Genschmar.
Heute ließen sich bei Genschmar 4 Weißflügel- und eine Zwergseeschwalbe (diese auch schon am 26.4.) beobachten. Bei Kietz-Küstrin rastete ein Temminckstrandläufer.
Ja das mit den Bartmeisen war leider nur eine kurze Episode. Die sind weg! Dafür gab es heute in Heckelberg den ersten Baumfalken und in Zollbrücke vernahm ich meinen ersten Wendehals in diesem Jahr!
Heute war im mittleren Oderbruch ein Trupp von mindestens 6 Bartmeisen zu beobachten. Mal sehen ob die bleiben und ob ich (und das ist sehr wahrscheinlich, zumindest wünschenswert) zu wenig erfasste.
Heute konnte man die ersten 2 Trauerseeschwalben bei Sydowswiese beobachten. Nur Durchzügler, aber immerhin! 2 Schwarzhalstaucher gaben ebenfalls ein kleines Gastspiel an den Altfriedländer Teichen.
Heute fanden sich weitere Ankömmlinge. Die Wiedehopfreviere sind schon besetzt, die ersten Braunkehlchen haben Sydowswiese erreicht und die erste Nachtigall konnte ich in Letschin feststellen.
Der (wahrscheinlich) letzte Raufußbussard kreiste über Küstrin-Kietz.
Im Oderbruch fand sich bei Neurüdnitz am Radweg ein durchziehender Wiedehopf ein. Nur wenige Kilometer weiter gab es noch 3 Kornweihen zu beobachten. Bei Neurüdnitz konnte ich noch einen Singschwan (Foto) feststellen. Es stellte sich heraus, dass dieser gar nicht fliegen kann (ein Handflügel ist verletzt). Es handelt sich dabei möglicherweise um jenes Individuum, dass seit 2004 im nördlichen Oderbruch überwintert. Letzteren Schwan sah ich auch nie fliegen (siehe hierzu unter "Singschwan").
2 Zwergsäger (M. & W.) bei Kienitz
Heute ließ sich feststellen, dass die ersten Heidelerchen in Wriezen bereits geschlüpft sind (futtertragender Altvogel). In Kienitz paarten sich die Rotschenkel (7 Indviduen) und 2 Zwergschnepfen ließen sich dort auch sehen (wenngleich dies einglücklicher Zufall war).
Darüber hinaus waren in Kienitz 14 Kampfläufer durchziehend zu beobachten. Seeschwalben und Zwergmöwen, sowie Grünschenkel und Dunkle Wasserläufer stehen noch aus.
Schafstelzen waren schon am gestrigen Tage zu sehen.
02.04.204 1 Wiedehopf bei Altreetz (Erstbeobachtung in 2014); am 03.04.2014 1 Schwarzmilan Wriezen
1 Flussregenpfeifer & 6 Rotschenkel bei Kienitz, 3 Bruchwasserläufer bei Prötzel,
(bereits 29.03.2014 1 Rauchschwalbe bei Wriezen)
Oderbruch:
4 Rotschenkel bei Kienitz, die 5 Rothalstaucher des letzten Wochenendes sind hingegen abgezogen.
Auf dem Helenesee bei Frankfurt (Oder) mindestens 1 Schwarzhalstaucher.
Heute waren im mittleren und nördlichen Oderbruch ca. 5000 nordische Gänse. Davon waren ca 4000 Blässgänse, der Rest Tundrasaatgänse. Unter den Besonderheiten befanden sich 106 Weißwangengänse, 9 Kurzschnabelgänse und 6 Waldsaatgänse. Eine davon ist im Foto zentral zu sehen.
Bei Rüsterwerder hat der Raufußbussard augenscheinlich seinen Platz für eine Kornweihe geräumt. Das Auftreten beider Arten ist zum Glück (noch) keine Ausnahmeerscheinung, doch könnte es das jeweils letzte Individuum der Saison sein und ist daher notierenswert.
Einer der letzten (vielleicht der letzte der Saison 2013/2014) Raufußbussarde hält sich mindestens seit dem 08.03.2013 bei Rüsterwerder auf.
83 Weißwangengänse im mittleren Oderbruch zwischen Kienitz und Gieshof.
3 Kurzschnabelgänse und 22 Weißwangengänse bei Gieshof
- 1 Hybrid Weißwangengans x Blässgans bei Bienenwerder
- 8 Kiebitze bei Bienenwerder
- 1 Rotmilan bei Bienenwerder
1 Waldsaatgans bei Zäckericker Loose
1 Kurzschnabelgans und 2 Weißwangengänse bei Gieshof
1 Rotmilan bei Neulietzegöricke