Der Mäusebussard ist die häufigste Greifvogelart im Oderbruch. Ihm kommt dabei seine relativ anspruchsarme Wahl des Brutplatzes (Bäume als Solitäre bis Waldbäume) und seine Nahrung (Mäuse, Regenwürmer, Aas etc.) sehr entgegen.
Man trifft ihn ganzjährig im Oderbuch. Interessant ist hier, dass sich die Farbe der Iris mit zunehmenden Alter dunkler färbt.
Mäusebussarde nehmen aber auch gern Aas an. Dabei können dann auch mehrere Tiere zusammen kommen. Zunächst versuchen die Tiere, dann wie oben sichtbar, durch das Aufstellen von Federn größer zu wirken. Nachfolgend werden die Flügel ausgebreitet und die Bussarde laufen posierend auf einander zu.
Zum Schluss kommt es - so keiner nachgibt - zum tatsächlichen Kampf (nachfolgendes Foto).
Bei der nahrung ist der Mäuebussard sehr flexibel, was sicher einen großen Teil seines Erfolges ausmacht. Kleinsäuger, Regenwürmer, Kleinvögel (so diese irgendwie flugbehindert sind) und Aas. Auch Fische verschmäht er dabei nicht, wie das nachfolgende Foto belegt.