Der Rotmilan ist im Oderbruch regelmäßig anzutreffen. Seine Brutplätze liegen jedoch zumeist am Rande des Oderbruches.

Seine Hauptnahrung sind wohl Mäuse i.w.S.. Er streift jedoch auch gern - wie sein Vetter, der Schwarzmilan - über die menschlichen Siedlungen. Dort sucht er nach Abfällen, überfahrenen Tieren und (so zumindest auf meinem eigenen Grundstück) auch nach Küken von Hühnern oder Enten (ich verzeihe ihm das gern).

Findet sich ein Kadaver, so haben ihn meist die Kolkraben entdeckt. Der kurzbeinige Rotmilan kann sich aber auch gegen Kolkraben durchsetzen. Er beeindruckt jene durch die Absenkung des Kopfes und Zurschaustellung seiner Flügel (vgl.folgende Fotos).